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Handball zu Zeiten der Corona-Krise – Teil 32

Posted on 11/06/2020

Handball zu Zeiten der Corona-Krise

Heute: Motorik und Koordination

Koordination ist die Fähigkeit, Bewegungen zu steuern und zu harmonisieren. Dafür muss man auch wissen, dass die koordinativen Fähigkeiten nicht angeboren sind, sie müssen erlernt werden. Zwischen dem 6. und 10. Lebensjahr ist die Lernfähigkeit im Bereich der koordinativen Fähigkeiten besonders groß. Der Grund dafür ist, dass sich in diesem Alter grundlegende Funktionen des Zentralnervensystems besonders stark entwickeln. Darum ist der Hauptschwerpunkt im Training mit Minis und Kindern die Vermittlung koordinativer Fähigkeiten. Aber auch im Teenageralter und sogar darüber hinaus spielt die Koordination eine wichtige Rolle, auch in unserem Alltagsleben.

Die wichtigsten koordinativen Fähigkeiten sind:

  • Bewegungen mit hoher Präzision und in Feinabstimmung mit anderen Bewegungen ausführen können
  • kurze Reaktionszeiten auf Signale
  • räumliche Orientierungsfähigkeit
  • Rhythmus- und Gleichgewichtsfähigkeit

All diese Fähigkeiten werden durch spezielle Übungen geschult und verbessert, die auf unserem heutigen Trainingsplan stehen.

Zum Einsatz kommen heute neben kleinen Handbällen auch Tennisbälle. Der Tennisball ist ein kostengünstiges Spiel- und Sportobjekt mit vielseitigen Möglichkeiten. Wegen seines geringen Gewichts aber dafür guter Griffigkeit eignet er sich sehr gut für die Schulung koordinativer Fähigkeiten. Ich setze ihn heute u.a. beim Jonglieren ein. Auf den Bildern ist sehr gut zu erkennen, dass es anfangs Schwierigkeiten bereitet, zwei Tennisbälle gleichzeitig zu kontrollieren. Im weiteren Verlauf der Übungen funktioniert es aber immer besser und am Ende klappt es doch schon ganz gut. Eine weitere Herausforderung stellen die beiden Koordinationsleitern (einfach und dreifach) dar. Hier ist Rhythmusgefühl gefragt und die Orientierungsfähigkeit. Viele verschiedene Schrittfolgen müssen hier koordiniert werden. Die kleinen Hürden bereiten noch so manche Probleme, vor allem beim seitlichen Überspringen. Hier fehlt eine fließende Bewegung, die Kinder bremsen vor der Hürde ab und verlieren den Schwung. Viele Wiederholungen sorgen aber dafür, dass die Kinder bald ihren Rhythmus finden und es eine fließende Bewegung gibt. Auf den Steppbrettern gilt es, Sprünge zu variieren. Auf dem ersten Steppbrett wird beidbeinig gelandet, auf den Boden dann mit dem rechten Fuß gelandet und abgesprungen, um auf dem zweiten Steppbrett dann wieder beidbeinig zu landen. Danach wird auf dem Boden mit dem linken Bein gelandet und abgesprungen, um auf dem dritten Steppbrett wieder beidbeinig zu landen, etc. Das erfordert neben Rhythmusgefühl und Sprungkraft auch höchste Konzentration.

Zur Info am Rande: Einschränkungen in den motorischen Fähigkeiten können vor allem für ältere Menschen ein Problem werden. Die Sturzgefahr nimmt zu.

Wie hilfreich sensomotorisches Training ist, hat eine Studie des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Freiburg gezeigt. Die Wissenschaftler konnten nachweisen, dass gezieltes Training erheblich zur Sturzprävention beiträgt. Sportwissenschaftler und Sportmediziner plädieren für eine Aufwertung koordinativer Tätigkeiten im Gesundheitssport. Denn bei diesen Aktivitäten joggt das Gehirn quasi mit: Koordination ist Bewegung mit allen Sinnen, die informationsorientierte Steuerung von Bewegung. Übungen zur besseren Koordination sollten darum jeden Menschen ein Leben lang begleiten.

Die beste Förderung der Koordination geschieht durch ständige Variation und Flexibilität des Trainings. Durch Variationen wird zudem das Training breit angelegt, sodass damit mehrere koordinative Fähigkeiten geschult werden.

Sensomotorik wird das Thema im nächsten Bericht sein.

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