Kindern Sport im Freien ermöglichen
Gestern hatte ich mich schon zu dem Beschluss des neuen Infektionsschutzgesetzes der Bundesregierung und der damit verbundenen Notbremse geäußert. Unseren sportinteressierten Kindern und Jugendlichen werden zunehmend Steine in den Weg gelegt und das, obwohl kaum eine Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus an der frischen Luft besteht, wenn man sich an die Abstandsregeln hält und auch sonst alle Sicherheits- und Hygienemaßnahmen befolgt. Ich habe auch betont, wie wichtig ich es finde, den Kids auch weiterhin Gelegenheit zu geben, sich sportlich zu betätigen, um Geist und Körper gesund zu halten. Ich habe sämtliche mir zur Verfügung stehende Maßnahmen ergriffen, um mein Versprechen in die Tat umzusetzen. Ich bin bereits 2x geimpft und lasse mich vor jedem Trainingstag (4x pro Woche) auf Corona testen! Ich habe Trainingsgruppen à 5 Personen erstellt und meinen Trainingstag um zwei Stunden erweitert, um auch wirklich jedem Kind die Möglichkeit zu geben, für eine Stunde zu trainieren. Jede Trainingseinheit wird protokolliert und eine Anwesenheitsliste geführt. Für mich bedeutet das alles einen erheblichen Mehraufwand. Ich finde aber, wir sind es unseren Kindern schuldig, ihnen – soviel wie möglich und erlaubt – Gelegenheit zu geben, zu trainieren und dadurch ein Minimum an Kontakt zu Gleichaltrigen aufrechtzuerhalten. Ich ebenfalls lasse mich nicht von den neuen Bedingungen abschrecken und die zusätzliche Zeit nehme ich nur allzu gerne in Kauf, denn der Blick in lachende und fröhliche Gesichter ist in Gold nicht aufzuwiegen. Ich hoffe, dass möglichst viele Trainer und Betreuer ähnlich denken und handeln – unseren Kindern zuliebe!




