Wie aus einem Sponsoring eine Freundschaft entstand
Es war einmal ein kleines Handballmännchen mit einem großen Herzen, der auszog, um seinen geliebten Handballsport möglichst vielen Menschen näher zu bringen. Das Handballmännchen – nennen wir es Iljo – hatte viele Visionen und tolle Ideen, die er gerne verwirklichen wollte. Der Ehrgeiz hatte ihn gepackt und er zog los. Eine Menge großer Menschen entwickelten sich unter seiner Führung und mit seinen Trainingsmethoden zu echten Handballern. Doch bald schon merkte er, dass er ein außergewöhnliches Talent dafür hatte, besonders kleine Menschen zu begeistern und zu motivieren. Daraufhin machte er sich Gedanken, wie er gerade diese kleinen Menschen noch besser fördern könne, denn die Umstände, in denen er die kleinen Menschen mit dem Handball verband, waren alles andere als optimal. Es musste etwas geschehen. Er gründete eine Handballschule. Die kleinen Menschen in dem verwunschenen niedlichen Örtchen namens Ost-Mosheim – nennen wir sie Minis – waren sofort begeistert; niemals zuvor hatte sich ein großer Mensch so viel um sie gekümmert und so tolle Sachen mit ihnen unternommen. Langsam und sachte wurden die Kleinsten also an den Handballsport herangeführt und im Laufe der Jahre entwickelten sie sich zu tollen Sportlern und Sportlerinnen. Das machte Iljo zwar großen Spaß, aber er wollte auch anderen Kindern in der Region weiterhelfen und so zog er weiter. Bald darauf hatte er den genialen Einfall, in den Sommerferien ein Jugend-Handballcamp anzubieten, wo die kleinen Menschen – angefangen von den Minis bis hin zu den Teenagern – über 5 Tage viele Stunden Handball trainieren konnten. Im ersten Jahr war die Anzahl der teilnehmenden kleinen Menschen noch recht übersichtlich. Aber im Laufe der Zeit sprach es sich herum und es wollten immer mehr Jungs und Mädchen teilnehmen. Das Handballcamp wurde groß und größer. Also machte sich Iljo auf die Suche nach Unterstützung, denn er wollte den Kindern ein optimales Training bieten mit den modernsten Trainingsgeräten, rund um die Uhr mit Essen und Trinken versorgen und am Ende des Camps ein Erinnerungsgeschenk überreichen. Gleichzeitig sollte aber die Teilnahmegebühr in einem solchen Rahmen bleiben, dass es sich die Eltern auch leisten konnten. Wer sollte ihm da finanziell helfen? Ein Handballmädchen, sie hieß Cindy, verhalf Iljo zur rettenden Idee, denn sie machte gerade den Führerschein und wusste von ihrem Fahrlehrer, dass dieser genauso viel für den Nachwuchs tun wollte wie Iljo selbst. Also schickte sie Iljo zu Andreas und dies war der Beginn einer tollen Freundschaft. Beide merkten schnell, dass sie ähnlich ticken und die gleichen Visionen haben. Iljo lud Andreas in sein Handballcamp ein und dort konnte er sich ein Bild von Iljos Arbeit machen. Er war sofort Feuer und Flamme und stellte prompt genügend Mittel zur Verfügung, damit das Handballcamp weiterhin erfolgreich durchgeführt werden kann. Iljo ist sehr froh über die Unterstützung und dankt Andreas Stiller von ganzem Herzen. Einen besseren Freund hätte er nicht finden können.
