Tagebucheintrag, Tag 1:
Große Begrüßung am Freitag, 10:00 Uhr in Bendorf. Ich fühle mich fast wie zu Hause, denn ich schaue in viele bekannte Gesichter und freue mich sehr. Aber auch viele „neue“ junge Spieler sind dabei – die große Erwartung steht allen ins Gesicht geschrieben. Darum wird nicht viel gequasselt, sondern es geht gleich los mit dem gemeinsamen Aufwärmen. Die Teilnehmer merken schnell, dass ich viel Wert lege auf Disziplin und meine Augen habe ich überall. Sich Hinsetzen im Training geht gar nicht und wer bei den Übungen mogeln will, wird sofort ertappt. Manche Übungen sind noch nicht bekannt und es klappt nicht alles auf Anhieb. Darum korrigiere ich immer wieder, denn es ist sehr wichtig, dass alle Übungen richtig ausgeführt werden. Zwischendurch muss ich auch mal sehr laut werden, aber die „alten Hasen“ wissen schon, wie das gemeint ist. Schnell habe ich die nötige Aufmerksamkeit und es kann weiter gehen. Das traditionelle Vormittags-Turnier verläuft reibungslos. Nach dem Mittagessen und der Mittagspause geht es nun in den Bereich Technik. Eine gut ausgebildete Technik ist Voraussetzung für eine sichere Ballbehandlung, für Effektivität im Spiel 1 gegen 1 und den „perfekten“ Abschluss, darum wird das Thema „Technikausbildung“ den Nachwuchs ein ganzes Sportlerleben begleiten. Ich sehe schon, dass die Beine bei einigen nun schon schwer werden, aber alle sind noch mit viel Spaß dabei und frohen Mutes beenden wir die Nachmittagseinheit. Mein Resumee bei der abschließenden Tagesbesprechung: Ein toller Auftakttag, talentierte Kinder, vorbildlicher Einsatz und ein optimales Umfeld. So darf es ruhig weiter gehen. Die Kids verabschieden sich mit müden, aber lachenden Gesichtern mit dem Versprechen, am nächsten Morgen auch wieder pünktlich um 9 Uhr zur Stelle zur sein.


