Sommer-Handballcamp KIDS 2025 auf dem Sensenstein – Tagebucheintrag Tag 1
Mein Betreuerteam und ich sind schon früh an unserem Heimplatz in Sensenstein angekommen und fleißig dabei, das Equipment aus dem großen Anhänger auszuladen. Alles wird direkt in der Halle so positioniert, dass es losgehen kann, sobald die Kinder eintreffen. Kaum ist alles aufgebaut, hören wir auch schon aufgeregte Kinderstimmen im Flur. Ich muss zugeben – auch ich bin ein wenig nervös. Viele der Kinder sind bereits mehrfach dabei gewesen. Nach einer kurzen Begrüßung geht es gleich in die gewohnte Routine: Zimmereinteilung, Bettwäsche abholen und das Quartier einrichten – schließlich verbringen wir die nächsten fünf Tage zusammen.
Ein kurzer Überblick über den Tagesplan, und schon geht es los. Wie immer zum Handballcampstart steht mein vorbereiteter Parcours auf dem Programm. So kann ich die individuellen Stärken und Schwächen der Teilnehmer einschätzen und meinen Trainingsplan entsprechend anpassen. Nach dem Aufwärmen geht es direkt zur individuellen Abwehrschulung. Hier merke ich schnell, dass es einiges zu korrigieren gibt – angefangen bei der Körperhaltung über die Schrittfolge bis hin zum frühen Rausgehen aus der Abwehr. Es folgen kleinere Spielformen, vor allem 1-gegen-1-Duelle. Jetzt sind alle langsam auf Betriebstemperatur, und der Ehrgeiz, die Zweikämpfe zu gewinnen, ist geweckt. Danach geht es auch schon zum Mittagessen.
In der Freizeit zwischen Mittag und Nachmittagstraining werden die Kinder kreativ – manche lassen sich Frisuren wie ihre Idole machen, andere genießen das schöne Wetter draußen im Park oder auf dem Spielplatz. Ein lauter Pfiff – und ich muss nichts mehr sagen: Alle sind schon auf dem Weg in die Halle. Das Nachmittagstraining beginnt wieder mit einem kleinen Aufwärmprogramm und Staffelspielen. Anschließend stehen Technikübungen auf dem Plan. Zuerst das Kreuzen – alles in Bewegung. Dann geht es um das Stoßen in die Nahtstellen. Die „Buddies“ stehen jetzt in der Abwehr, und wir starten das Wurftraining mit Täuschbewegungen – zur Hand und gegen die Hand. Es folgt eine Serie von 15 Würfen mit drei verschiedenen Wurftechniken: Sprungwurf, Täuschung zur Hand und Überzieher. Die Belastung ist hoch, Technik und Dynamik müssen passen – aber was wollen wir? Tore werfen! Die Gruppe ist ehrgeizig, feuert sich gegenseitig an und zieht mit.
Der Tag neigt sich dem Ende. Das Abendessen wartet schon, doch unser Abschlusstraining steht noch bevor: ein Hockeyturnier. Auch hier wird gefeiert, gekämpft und gelacht – jeder will gewinnen. Genau diese Einstellung macht das Handballcamp besonders.
Ein langer, intensiver Tag geht zu Ende. Müde Gesichter, und das Bett ruft – Schlaf ist wichtig, denn morgen klopft es schon um 6:30 Uhr an der Tür, und eine schreckliche Stimme ruft: „Aufstehen! 15 Minuten zum Frischmachen, um 6:45 wartet der Trainer in der Halle!“ Na dann – auch ich brauche jetzt meine Ruhe, um morgen wieder mit voller Energie die Kinder für Handball zu begeistern.
Liebes Tagebuch, ich bin glücklich über diese tolle Truppe. Mein Betreuerteam sorgt dafür, dass alle Wünsche erfüllt werden. So kann es weitergehen!
