Sommer-Handballcamp TEENS 2025 auf dem Sensenstein – Tagebucheintrag Tag 4
Die Halle wird heute zum Backofen. Meine Teens? Unbeeindruckt. Ich schwitze schon beim Zuschauen, sie rennen, als wäre es eine Klimaanlage statt Sommerhitze. Wir starten mit schneller Beinarbeit und Balltechnik in 4er-Gruppen. Vier Übungen, alles mit Ball, null Fehlertoleranz. Ich betone: Kein technischer Fehler! (Was ungefähr so erfolgreich ist wie „nur eine Kugel Eis“ im Sommer.)
Es erfolgt die Aufteilung in Asterix und Obelix:
- Obelix macht Torwarttraining. Drei Keeper rotieren, damit keiner in der Sauna zusammenklappt.
- Asterix übt Abwehr – 1-gegen-1, 2-gegen-2, früh attackieren, richtige Stellung. Ich predige: „Automatisieren!“
Trinkpause: heute öfter, weil selbst der Ball ins Schwitzen kommt…
Trainerassistent Lino übernimmt Obelix: Raumdeckung, Überzahl verteidigen, Lücken schließen – er macht das großartig!
Asterix schießt inzwischen aufs Tor mit Hilfe der Rebounder und der AirBuddies. Dabei treten folgende Probleme auf:
- Ball prallt so hart zurück, dass er fast einen Rückwärtsrekord aufstellt.
- Im 1-gegen-1 wird manchmal die schlechteste Entscheidung des Tages gewählt.
Ich stoppe, erkläre, mache vor – so lange, bis es sitzt.
Schlusspfiff: Mittagessen! Die Hitze bleibt, aber die gute Laune auch! Aber wie lange noch???
Bei uns im Camp lernt man auch Disziplin: Schuhe ordentlich, Bälle ordentlich – erst dann geht’s raus. Am Nachmittag startet die Asterixgruppe mit einem handballspezifischen Parcours voller technischer Feinheiten. Dann übernehmen Hermi und Trainerassistent Max: individuelle Abwehrschulung. Auf den Fotos kann man gut erkennen: Es gibt einiges zu korrigieren. Genau dafür halten wir die Teilnehmerzahl klein – wir wollen jede:n gezielt und individuell besser machen.
Die Obelixgruppe kommt frisch aus dem Schwimmbad, kriegt aber direkt Abwehrtraining in Kleingruppen zu tun. Auch hier: Korrekturen satt. Und das Tolle? Die Teens setzen Tipps sofort um, ohne endlose Diskussionen.
Zurück zu Asterix: Komplexübungen mit mehreren Bällen. Klingt gut, klappt… naja, sagen wir „mit Luft nach oben“. Passwege und Laufwege sind noch wie zwei Leute, die sich auf einer Party ständig verpassen. Auch warten manche lieber auf den Ball, statt ihn im Lauf zu nehmen. Aber das wird – Automatisierung ist unser Ziel, und dafür brauchen wir Technik. Deshalb: alles bei uns immer mit Ball.
Trotz Hallensauna und glühenden Turnschuhen hat heute niemand gejammert. Viele Trinkpausen, viel Einsatz – ich bin stolz!
Abendprogramm: Abendessen. Ich hätte gern Ruhe, aber die Kids wollen Revanche im Badminton. Das gestrige Match gegen die 2 Jungs ging unentschieden aus – heute planen sie meinen Untergang. Ich habe den Verdacht, dass ich nach dem Turnier nicht ins Bett gehe, sondern hineingetragen werden muss…. Ich werde berichten.




















































































































































































