Oster-Handballcamp vom 07.-11.04.2025 auf dem Sensenstein – Tagebucheintrag Tag 2
Zur 1. Trainingseinheit um 07:00 Uhr sind alle Kinder gut gelaunt angetreten, wir machen Lauftraining ohne große Belastung als Vorbereitung auf den 2. Tag. Nach dem Frühstück erwarten Hermi und Max die jüngste Trainingsgruppe mit interessanten Wettkampfspielen. Obwohl hier alle gewinnen möchten, wird sich auch untereinander angefeuert, das ist großartig. „Bademeisterin“ Daggi macht derweil Wasserspiele mit der Obelix-Gruppe, hier ist die Belastung aber auch nicht zu unterschätzen. Die Majestix-Gruppe macht mit mir Entscheidungstraining. Das hilft dabei, zukünftig ein gutes Auge für den besser postierten Mitspieler zu entwickeln. Zur Hilfe nehme ich Videos auf und zeige sie den Kindern, die davon begeistert sind und auch schon selbst richtig erkennen, was man hätte besser machen können. Die Zeit rennt und jetzt werden wieder die 3 Trainingsgruppen reihum getauscht. Mit der Obelix-Gruppe beginne ich mit Wurftraining und allerhand koordinativen Übungen. Das Lieblingsgerät, der Rebounder, wird als Hilfspartner bei den Täuschübungen eingesetzt, wobei insbesondere auf die Schrittfolge geachtet werden soll. Mit Hermi geht´s zur Sache: die „Großen“ versuchen, über Körperkontakt den Durchbruch an den Kreis zu schaffen. Hier gibt es keine Berührungsängste, auch wenn Mädchen und Jungs die Übung gemeinsam durchführen. Die Obst- und Kuchenpause wird jetzt von allen gern angenommen, es ist wichtig, Vitamine zu sich zu nehmen. Das heutige Trainingspensum und die Trainingsbelastung stellt die Handballkids vor eine harte Prüfung. Zur Abwechslung wird das Athletiktraining mit Janka und Milan am Nachmittag nach draußen auf den Sportplatz verlegt. Die Sonne scheint und die frische Luft tut gut. Ein kompletter Handballspieler braucht eine gute Athletik, denn der Handballsport ist anspruchsvoller und schneller geworden, es werden durchschnittlich über 80 Angriffe gelaufen. Nach verschiedenen Lauf- und Sprungübungen werden auch Zweikämpfe und Staffelspiele durchgeführt und zur Entspannung Stretchübungen gemacht. Dann geht es zurück in die Sporthalle. Bei Janka dürfen die Kids weiter ihre Körperteile verbiegen, verdrehen und stretchen, ohne dabei Knoten zu machen. Bei Milan wird an der individuellen Wurftechnik gearbeitet. Mit meiner Gruppe beginne ich mit Torwarttraining. Die 3 Trainingsgruppen wechseln im 20-Minuten-Takt die Trainer reihum, so dass alle Kids bei allen Trainern waren und auch alle Trainingsinhalte geübt haben. Der Tag war lang, jetzt gehen wir zur Stärkung zum Abendessen. Die Betten müssen noch etwas auf die Kids warten, denn jetzt werden noch die Abendspiele gemacht. Heute steht Badminton auf dem Programm und eine Gruppe testet die Torleute, ob diese auch das heutige Torwarttraining gut verinnerlicht haben. Schließlich sind alle – einschließlich mir – todmüde. Ich schaffe es gerade noch, Euch diese Zeilen zu schreiben, aber jetzt muss ich aufhören, denn mir fallen schon die Augen zu. Bis morgen!
